... Rate mal, was ich ab Oktober diesen Jahres studieren werde. Naja, das war wohl zu leicht. Aber das beste daran wirst du niemals erraten. Das werde ich an der Uni meiner ersten Wahl machen.
Ok, ich gebe zu du hast es nicht als zweites erfahren, aber ich habe mich die letzten Tage doch sehr in die Vorbereitungen für die kommende Woche gestürzt und hatte leider deshalb keine Zeit dir zu berichten. Du kannst gar nicht glauben, wie sehr ich mich freue. Mehr noch als meine übertriebene Angst vor dem Eignungsgespräch, das sogar nur fünf Minuten gedauert hat. Die Fragen waren nicht schwer, im Grunde musste ich nur beantworten, warum ich gerade Mathematik studieren möchte und warum es nicht möglich ist durch eine Null zu teilen. Und schon war ich angenommen.
Jetzt mal aber zu etwas anderem, das mich heute beschäftigt hat. Es schneidet das Thema der festen Beziehungen an, genauer ein unnötiges Problem, das leider viele haben. Es geht um die Einengung einer Person.
Wir alle kennen es oder werden es kennenlernen: die erste Beziehung und man hängt aneinander wie Stahl und Beton im einem öffentlich Gebäude.
Damals fand ich es nicht schlimm, bis deshalb alles zerbrach und heute weiß ich: es ist ein "Kündigungsgrund". Das ist doch einmal eine angemessene Bezeichnung. Die meisten wissen das, doch die meisten der meisten interessiert das entweder zu wenig oder sie sind wirklich verdammt egoistisch. Es gibt immer irgendetwas, was man gerne macht ohne andere an diesem Hobby teilhaben zu lassen. Jeder sollte so etwas haben und ich denke auch, dass jeder so etwas hat. Etwas, was nur einem selbst gehört und das nur für einen selbst da ist. Teilen? Nein. Ausnahmen? Kennt man nicht. Und doch scheinen das viele nicht zu verstehen. Sie fühlen sich direkt ausgegrenzt aus dem Leben des anderen. Dramatisch oder? Wie ich auf die Klettennummer reagiere? Nach einer sinnlosen Aussprache ohne irgendwelche nützlichen Ergebnisse verkrieche ich mich gerne für eine halbe Stunde in meinem Bett. Ich denke daran gibt es nichts verwerfliches. Danach sollte man sich aber doch nochmal darüber austauschen. Denn ohne das Verständnis der Sichtweisen des Gegenübers wird man nie auf den gleichen Nenner kommen (Vorsicht Anspielung. Wie ich mich auf das Studium freue..). Damit begrabe ich erstmal das Thema.
Morgen geht es endlich los. Jedes Jahr zur Festivalzeit merke ich, wie einfach es ist manche Festivals im Folgejahr durch andere zu ersetzen. Und jedes Jahr merke ich aufs neue, wie unmöglich es ist ein einzelnes Festival durch andere zu ersetzen. Denn mit Sicherheit kann ich sagen: ich kenne kein Festival (ich war noch(!) nicht auf allen der Welt), dass sich mit dem Wacken Open Air messen kann.
Ich bin noch ein Neuling, das gebe ich ehrlich zu, denn es ist gerade mal mein drittes Jahr dort, aber ich weiß es werden noch ein paar Jahre folgen nach denen ich mich dort zum alten Hasen umtaufen lassen kann. Und so werdet ihr die kommende Woche eine Geschichte aus dem heiligen Wackenland hören, die ich mit euch nur zu gerne teilen möchte.
Jetzt lege ich erstmal eine Nachtschicht ein und backe mir eine Pizza (natürlich selbstgemacht) für den morgigen Tag, denn morgen geht es los.