Freitag, 10. Juli 2015

[13 Ablenkung und Schuld] Liebes Tagebuch...

... da gerade irgendwie alles komplett aus den Fugen gerät versuche ich mich so gut wie möglich vor allem zu verstecken. Leider vernachlässige ich dabei Dinge, die ich eigentlich für wichtig erachte und fühle mich deshalb noch schlechter. Das ist wie ein mieser Teufelskreis aus dem ich nur rauskomme, wenn ich meine Gefühle endlich alle sortiert habe. Und das konnte ich immer recht gut, wenn ich alleine war. Letzte Woche habe ich meine Eltern besucht  und da es dort fast unmöglich ist alleine zu sein und das Internet mich ständig zu rufen scheint, wenn ich zu Hause bin, bin ich mal wieder einfach raus gegangen. Und aus diesem Spaziergang wurde dann eine längere Wanderung von etwa sechs Stunden. Mit Sonnenschein, Regen und Hagel. 

Ich habe neues entdeckt auf dem Weg, aber leider nicht gefunden, wonach ich gesucht habe. Meine innere Ruhe ist verloren gegangen und es ist mittlerweile so schlimm, dass ich mich gar nicht mehr wieder erkenne. Also versuche ich so gut es geht mich zu beschäftigen und sie Zeit rumzubringen, in der Hoffnung bald alles in meinem Kopf sortiert zu haben. Wenigstens habe ich noch meine Hobbys.


Montag, 6. Juli 2015

[12 Ach.. Die Liebe..] Liebes Tagebuch...

... manchmal wache ich auf und habe das dumpfe Gefühl irgendwas ist nicht richtig, irgendwas ist absolut nicht so wie ich es gerne hätte. Ob es die Anordnung meiner Möbel ist, mein verschobener Schlafrhythmus oder die Person, mit der ich das Bett geteilt habe. Zur Zeit ist letzteres beides der Fall. Ich kann Nachts nicht schlafen, wenn ich alleine bin, doch wenn ich neben meinem Freund schlafe fühle ich mich extrem unwohl. Dieses Unwohlsein kann ich nicht mal im Ansatz beschreiben. Es kam hinterrücks an mich angeschlichen und überfiel mich wie ein hungernder, verzweifelter Räuber. Ohne Vorwarnung, ohne Kompromisse. Und jetzt liege ich hier und frage mich ob das wohl wieder verschwindet oder ob es mich so lange quälen wird bis ich es nicht mehr aushalte und gehe. Ich kann nicht einfach davonlaufen, nicht vor ihm und auch nicht vor dem Gefühl. Ich hoffe nur, ich muss mich am Ende nicht gegen ihn entscheiden um das Gefühl loszuwerden.